Taglilien - Tagschönheit

Ursprung und Blütezeit

Die Taglilie hat ihren Ursprung im asiatischen Raum und wird seit Jahrtausenden in der chinesischen Gartenkunst geschätzt. Vor etwa 200 Jahren fand sie dann ihren Weg nach Europa.

Taglilien gehören zur Pflanzengattung Hemerocallis, ein Name, der aus dem Griechischen stammt und sich aus den beiden Wörtern heméra „Tag“ und kàllos „Schönheit“ zusammengesetzt. 

Die einzelnen Blüten der Taglilien sind von atemberaubender Schönheit und erblühen, wie es der Name schon sagt, nur für einen Tag. Glücklicherweise produziert eine Pflanze jedoch mehrere Blütenstände mit vielen Blüten, sodass die Blütenpracht lange erhalten bleibt. 

Taglilien blühen je nach Art von Ende Mai bis September.

Farbenpracht und Geschmacksvielfalt

Taglilien sind ein visuelles Highlight auf dem Teller, sondern verwöhnen auch unseren Gaumen. Je nach Sorte bieten ihre Blütenblätter eine Vielfalt an Aromen: Von fruchtig-süss wie Papaya, bis hin zu leicht säuerlich oder sogar leicht scharf. Einige Blütenblätter sind sehr knackig, andere zart und dünnhäutig.

Mein persönlicher Favorit ist definitiv die Hemerocallis x cultorum „Ed Murray“: Ihre Blüten strahlen in einem kräftigen Dunkelrot mit einem leuchtenden gelben Schlund, sind unheimlich knackig und leicht süsslich – ein wahres Feuerwerk für alle Sinne. Diejenigen, die eine sanfte Süsse und auf der Zunge zart schmelzende Blütenblätter bevorzugen, werden von der zitronengelben Stella d’Oro begeistert sein.

Ed Murray
Stella D'Oro
Mauna Loa

Taglilien, ein MUSS für Gourmets

In Ostasien stehen die Taglilien schon längst auf dem Speisezettel, vermutlich wegen ihrer vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten in der Küche. Von der Knolle bis zur Blüte sind sie eine Bereicherung für die kreative, gehobene Küche:

Die Wurzeln können fein gerieben roh gegessen oder wie Kartoffeln gekocht werden. Junge Pflanzen, 20-30 cm hoch, ergeben ein mildes, an Spargel und Lauch erinnerndes Gemüse (siehe Bild), wenn man sie am Ansatz abschneidet und kocht. Sowohl die Blütenknospen als auch die wunderschönen Blüten eignen sich perfekt zum Rohverzehr, Dekorieren, Marinieren, Trocknen oder Kochen. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt.

Aus meinem Garten direkt in deine Küche

In meinem Schlaraffenlandgarten sprießen über 10 verschiedene Tagliliensorten. Die extravaganten, farbenprächtigen Blüten, die nur einen einzigen Tag frisch bleiben, werden morgens früh von mir gepflückt und am selben Morgen geliefert. So können die Blüten auch in deiner Küche frisch und voller Kraft erstrahlen.

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Essbare Blüten für die gehobene Küche

Simone Nanzer