Hornveilchen - zarte Hingucker auf dem Teller

Ursprung und Blütezeit

Das Hornveilchen (Viola Cornuta) hat seinen Ursprung in den Pyrenäen und Nordspanien, wo es in felsigen, eher mageren Böden gedeiht.

Dank seiner Herkunft ist es besonders kälteresistent. Erst Temperaturen unter -15 Grad können dem Hornveilchen etwas anhaben. Sein ungewöhnlicher Name leitet sich von dem charakteristischen Sporn ab, der sich auf der Rückseite des Blütenblattes befindet.

Als attraktiver Frühblüher erfreut das Hornveilchen mit seinen fröhlich-bunten Blüten das Auge bis in den Oktober hinein.

Zarte Blüten – kräftige Farben – milder Genuss

Jeder kennt das Stiefmütterchen; das Hornveilchen ist seine kleine Schwester. Seine Blüten sind zwar zart und haben einen milden Eigengeschmack, doch mit ihrer Farbenpracht und -vielfalt begeistern sie umso mehr.

Nicht nur wir Menschen lieben diese hübschen Farbtupfer auf unserem Speiseplan – auch für Bienen sind sie ein wahrer Magnet.

Aus meinem Garten direkt in deine Küche

In meiner Küche ist das Veilchen mittlerweile unverzichtbar geworden. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig: Ob frisch als Farbakzent in Salaten, kandiert oder als Brotbelag, in Tee oder Suppen, oder als Sirup – selbst die Blätter finden in Säften oder grünen Smoothies Verwendung. Es scheint kaum Grenzen für kulinarische Experimente zu geben.

Ich bin gespannt, wie meine Hornveilchen deine Fantasie beflügeln und deine Speisen vervollkommnen werden.

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Essbare Blüten für die gehobene Küche

Simone Nanzer